Hinter dem Namen «Solibrugg» stehen Menschen, die sich zum gleichnamigen Verein im Kanton Aargau zusammengeschlossen haben mit dem Ziel, durch solidarisches Tun und Handeln eine Brücke zwischen unterschiedlichen Personengruppen mit und ohne Migrationshintergrund zu schaffen. Auf der Suche nach einem neuen Standort in Suhr wurde der Verein im Nachbarschaftshaus am Mühlemattweg fündig.
Auf dem Huggler-Areal sollen zehn Mehrfamilienhäuser gebaut werden, einzig die Alte Mühle bleibt als Gebäude erhalten. Deshalb war die Solibrugg – ein Angebot von und für Geflüchtete – auf der Suche nach einer neuen Heimat. Die Quartierentwicklung konnte Hand bieten und so zieht die Solibrugg ins Nachbarschaftshaus am Mühlemattweg 14 ein. Ein wichtiges Angebot für neuzugezogene Menschen bleibt somit weiterhin in Suhr bestehen. Die Baracke auf dem ehemaligen Robi-Spielplatz wird zuerst aber noch umgebaut und eingerichtet. Umgezogen wurde ohne Auto, aber mit vielen tatkräftigen Händen und lachenden Gesichtern.
Sobald es die Corona-Situation zulässt, öffnet die Solibrugg wieder ihre Türen. Die Angebote von und für Geflüchtete aus der ganzen Welt sind vielfältig: Deutschkurse, Beratungen, Kaffeestube mit Kinderhüeti, Näh- und Flickservice und normalerweise eine Tavolata am Donnerstagabend. Auch bereiten die Engagierten in der Solibrugg leckere Apéros auf Bestellung für Sie zuhause zu. «Ich freue mich sehr darauf, wenn Leben einzieht und Begegnungen wieder möglich sind», sagt die Leiterin Franca Hirt, die sich seit Jahren für Asylsuchende einsetzt. Für die Quartierentwicklung ist es ein Gewinn, dass die Solibrugg im Quartier bleibt und das Nachbarschaftshaus mit einem weiteren Angebot belebt.
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